1920 geboren, lebte Hans Preusche bis 2000 in Großharthau im Kreis Bischofswerda. Hans begannnach dem 2. Weltkrieg mit der Küperzucht, die er sehr ernst nahm. Bereits 1949 veröffentlichte er seine Züchteranschrift im Jahrbuch für Geflügelzüchter um für unsere Rasse zu werben. Ab 1950 wurde er durch zielstrebige Zuchtarbeit zum Spitzenzüchter. Das wurde auf vielen Großschauen und regionalen Ausstellungen belohnt.
Zur Kleintier-Siegerschau der DDR 1955 in Dresden (westdeutsche Züchter durften
hier auch ausstellen) errang Hans Preusche auf eine schwarze Krüperhenne den Siegertitel mit einer Urkunde des Ministers für Land- und Forstwirtschaft der DDR, Herrn Reichelt. Dort stellte er
auch 1,1 weiße Krüper als Neuzüchtung vor. Leider wurde das Anerkennungsverfahren damals abgewürgt. Grüne Bänder der DDR-Junggeflügel-Ausstellungen in Erfurt und Siegertitel in Leipzig konnte er
mehrfach erringen. Zuchttiere aus seiner erfolgreichen Zucht hat er mehrfach an ost- und westdeutsche Züchter abgegeben.
In der Deutschen Geflügelzeitung rief Zuchtfreund Preusche 1960 alle Züchter und
Liebhaber der Krüper zur Gründung einer SZG (Spezial-Zucht-Gemeinschaft) auf. In der DDR war er der maßgebliche Krüperzüchter. Beweise seines züchterischen Könnens belegen sich in den vielen
Fotos und Kritiken in Fachzeitschriften und im Buch "Unser Rassegeflügel" von H. Marks und W. Krebs.
(Foto: 1,0 Krüper, schwarz aus der Zucht von Hans Preusche)